Die Pfarrkirche von Santa Catalina wurde als Festungskirche errichtet, um die Bürger vor den Angriffen der Berber-Piraten zu schützen. Zurzeit ist sie in zwei deutlich voneinander zu differenzierende Teile geteilt: die ursprüngliche Errichtung aus dem 16. Jh. und eine Reihe von Erweiterungen, die zwischen dem 18. Jh. bis heute erbaut wurden. Der ursprüngliche Bereich stellt einen einschiffigen nach Osten orientierten Tempel mit vier Seitenschiffen und Strebepfeilern dar, zwischen denen sich die Altare befinden, mit Halbkreis-Tiercerongewölbe, einer fünfseitigen polygonen Apsis und einem Kreuzgewölbe, dessen Schlussstein das Wappen der Pfarrkirche enthält. Aus den neusten Forschungsergebnissen wissen wir, dass an diesem Bauwerk Joan Cambra beteiligt war, ein renommierter Architekt, dem wir bedeutende Bauwerke wie die Kirchen Iglesia de Pego und San Miguel de los Reyes in Valencia zu verdanken haben. Die erste Erweiterung erfolgte im 18. Jh. .Dabei wurde auf der Grundlage des gotischen Grundrisses eine Verlängerung in Form eines lateinischen Kreuzes vorgenommen. Auch die östliche Orientierung des Hochaltars wurde von Osten nach Westen verlegt und das neoklassizistische Tor la Porta Nova wurde geöffnet. Zudem wurden sämtliche Verteidigungselemente entfernt, welche dieser Kirche als Festung dienten. Heute ist nur noch ein Mauerabschnitt auf der Rückseite des Tempels zu erkennen. Nach diesen ersten Erweiterungsarbeiten wurden die Kommunionskapelle zu Ehren des Heiligen San Vicente Ferrer, welche eine Reliquie des Heiligen und ein Bildnis aus dem 18. Jh. enthält, und im 19. und 20. Jahrhundert die Räumlichkeiten der Sakristei erbaut. Schließlich wurde um das Jahr 1895 der neue Glockenturm errichtet. Dieser Glockenturm stellt ein schönes Beispiel der sechseckigen Türme aus der mittelalterlichen Tradition dar. Er hat einen Umfang im Grundriss von 24 m und ist 31 m hoch. Hervorzuheben ist auch die nach romantischem Tonstil von der valencianischen Firma Successors de Randeynes erbaute Orgel aus dem Ende des 19. und Anfang des 20. Jh. 1979 wurde die Kirche restauriert.
Die im Ortskern von Moraira gelegene rechteckige Pfarrkirche besteht aus drei Schiffen, die durch Säulen und vier Seitenschiffen getrennt sind. Das erste Seitenschiff bzw. die erste Erweiterung, neben dem vierbögigen Säulengang (der an die typischen Riuraus erinnert), wurde 1981 errichtet. Mittlerweile sind drei der Bögen mit Kirchenfenstern versehen worden. Auf der linken Seite steht der viereckige Glockenturm. Im Innenbereich ist ein Mosaik am Hochaltar mit religiösen Szenen und Fischereimotiven hervorzuheben.
Das Tor weist einen einfachen und eleganten Renaissance-Stil (17. Jh.) auf. Die restlichen Bestandteile des in zwei geteilten Bauwerkes sind barock. Die Innendekoration zeigt Geometrie- und Pflanzenmotive aus dem Jahr 1861. Über dem Tor erhebt sich der Glockenturm und der erste Abschnitt der Dachkonstruktion ist mit einer Kuppel aus grünen Dachziegeln versehen. Früher wurde das Bildnis der Divina Pastora während der Prozession von der Bruderschaft getragen, die die Jahresfeier mit den gesammelten Almosen zelebrierten. In der Gegenwart wird das Fest zu Ehren der Divina Pastora von der Colla el Falçó, dem Verband der Dolçainers i Tabaleters (Holzblasinstrumente und Trommeln) im September organisiert.
Es ist ein sehr schönes Bauwerk im neoklassizistischen Stil. Der Grundriss ist rechteckig und der Innenbereich ist in drei Schiffen und vier Seitenschiffen geteilt. Hervorzuheben sind die Gemälde an der Decke und der Hochaltar mit dem auf Holz gemalten Bildnis des Heiligen San Vicente (16. Jh.), das dem Renaissance-Maler Gaspar de Requena, Mitschüler von Juan de Juanes, zugeschrieben wird. Ferner finden wir ein Bildnis des Nazaräers aus dem 18. Jh. Nennenswert ist auch die Kuppel aus blauen, grünen und weißen Dachziegeln. Diese Kapelle wurde zu Ehren des Heiligen Vicente Ferrer errichtet.
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