Der derzeitige Sitz des Rathauses ist ein Gebäude im Akademismusstil, das von Jorge Gisbert Berenguer entworfen wurde. Es wurde zwischen 1846 und 1863 auf dem Grundstück des ehemaligen Augustinerklosters errichtet. An der Haupttreppe und in den verschiedenen Räumen können Gemälde und Skulpturen einheimischer Künstler bewundert werden wie von Fernando Cabrera Cantó, Ramón Castañer, Adolfo Durá, Plácido Francés, Edmundo Jordá, Antoni Miró, Emilio Sala und anderen zeitgenössischen Autoren. Öffnungszeiten: von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 20.00 Uhr. Freitag von 8.00 bis 15.00 Uhr. August von 8:00 bis 15:00 Uhr. Geschlossen: Feiertagen.
Er wurde in der zweiten Dekade des 17. Jh. errichtet. (1620). Dieses Gebäude erfüllte mehrere Funktionen, denn es diente als Rathaus und als Handelshaus, das die damaligen Geschäftsaktivitäten kontrollierte. Die Fassade aus Tosca-Quadersteinen ist einfach und harmonisch. Das Erdgeschoss enthält drei halbkreisförmige Bögen an der Hauptfassade und jeweils einen Bogen auf jeder Seite, sodass diese zusammen eine offene Vorhalle bilden. Auf der oberen Etage sind zwei Fenster und ein Balkon über dem Gesims zu sehen. Auch eine Sonnenuhr aus dem Jahr 1639 ist noch erhalten und auf der hinteren Seite zur Straße San José hin besteht noch eine Hintertür mit Türsturz und einem kleinen Kragsturzbogen. Daneben steht das Haus von Constanza, Schwester des Heiligen Vicente Ferrer, der der Schutzpatron von Teulada ist. Auf dem Platz Plaça de Els Portxes finden wir eine Gedenktafel, die auf das Entstehungsdatum der von Benissa und Calpe getrennten Gemeinde im Jahr 1386 hinweist.
Dieser steht auf dem höchsten Punkt der Halbinsel des Cap d´Or, an einem der spektakulärsten Orte der gesamten Küste. Von hier aus haben wir einen der besten Panoramablicke. Der Wachturm wurde gegen Ende des 16. Jh. als Küstenfestung zusammen mit anderen Wachtürmen der valencianischen Küste gebaut, welche unter sich im Kontakt standen, um sich gegenseitig über mögliche Piratenangriffe zu warnen. Er hat einen Durchmesser von 7m und ist 11m hoch. Bis auf halber Höhe ist der Innenbereich massiv und der -heute zugemauerte -Zugang zum oberen Bereich und auf die Terrasse verlief über eine Treppe oder Kordel. Er enthielt auch zwei Kanonen, die 1980 am Strand des Portet entdeckt wurden. Auf der südwestlichen Seite des Cap d'Or befindet sich die Höhle Cova de la Cendra, eine archäologische Fundstätte aus der frühen Altsteinzeit.
Die Burg von Moraira wurde im 18.Jh. zur Verteidigung und Überwachung gebaut. Sie herrscht über den Strand Playa de l'Ampolla. Sie weist einen charakteristischen Grundriss, der Pezuña de Buey mit einer halbkreisförmigen nach Süden orientierte Fassade und einem einzigen Tor auf der nördlichen Seite auf, an dem das Wappen der Borbonen hängt, das das Datum ihrer Fertigstellung im Jahr 1742 enthält. Der Zugang verlief früher über einen Wassergraben und eine Zugbrücke. Die geböschten Wände sind 10 m hoch, aus Mauerwerk, mit Tosca-Quadersteinen verkleidet, die aus den fossilen Dünen der Umgebung stammen. Die Überdachung ist durch eine kleine Mauer geschützt und weist sieben Schießscharten auf, in denen sich die Kanonen befanden. Der Innenbereich gliedert sich in ein Mittelschiff und zwei kleinere Seitenschiffe, die von dicken Mauern getrennt sind und insgesamt 200 m2 einnehmen. Die Beleuchtung erfolgt durch drei kleine Fenster auf der Südseite und einem vierten Fenster über dem Eingangstor. Weitere Bauwerke um die Festung herum sind eine kleine Kapelle gegenüber dem Zugangstor und eine kleine Zisterne wenige Meter östlich davon entfernt, die aus der gleichen Zeit stammt und die Belegschaft mit Wasser versorgte. Im Innenbereich ist eine kleine Ausstellung über die Wachtürme der valencianischen Küste zu sehen.
Dieses zeitgenössische Gebäude wurde von Francisco Mangado entworfen. Es wurde im Jahr 2011 eingeweiht. Vom Design her stellt es ein Kontinuum aus Betonmauern dar, bei dem die südöstliche, mit blauer Keramik verkleidete Fassade, die zum Meer hin ausgerichtet ist, besonders auffällt. Der Konzertsaal befindet sich auf dem höchsten Punkt von Teulada, von wo aus wir den Ortskern von Moraira am Meer und die wunderschönen, mit Weinreben bedeckten Terrassenfelder, bewundern können. Das Auditorum bietet das ganze Jahr über ein großes und abwechslungsreiches Kulturprogramm an.
Die Bucht von Calpe mit ihrer wachsamen Silhouette über den Felsen von Ifach und seiner Landschaft wurde seit Jahrhunderten von den verschiedenen Kulturen bewunderte und geschätzt, welche seit der Antike ein Teil dieses Gegend sind. Das römische Vorkommen der Baños de la Reine (Bäder der Königin) von Calpe ist eine privilegierte Küstenenklave. Es liegt an einer Bucht mit ruhigen Gewässern, im Schutz des Ifach Felsens, der seine felsigen Arme heute in das kristallklare Wasser des Mare Nostrum streckt. Das Meer und das Salz bildeten die Basis für den Lebensunterhalt der alten römischen Siedler. Ein florierender Handel wurde dadurch ermöglicht, über den uns heute berichtet wird. Durch diese Geschäfte bildete sich eine kleine Bevölkerung, die ihre Häuser auf den Dünen erbauten. Somit entstand, auf besondere Weise, eine ausgewählte und vielseitige Siedlung. Im Laufe der Zeit und nach Jahrhunderten der Vernachlässigung bildeten die volkstümlichen Vorstellungen das antike Erbe. Sie identifizierten die Wasserbecken als die "Bäder der maurischen Königin', welches darauffolgend den Ort seinen Namen verlieh. Wenn wir zusätzlich die Existenz einiger Gänge mit zugemauerter Entwässerungsanlagen hinzunehmen, dann ist der Mythos vollkommen: dies waren die Tunnel, die bis zu einem geheimnisvollen Palast reichten, aus dem die "Königin der Mauer" von ihrem Badezimmer bis an die Küste gelangte. Auch dieser volkstümliche Glauben ist Teil des wichtigen kulturellen Erbes dieser Fundstelle. Die Fundstelle der Baños de la Reina (Bäder der Königin) besteht aus 3 Teilen: 1. Vicus Romano Das römische Vorkommen der Baños de la Reina ist eine Küstenenklave, die aufgrund ihrer herrlichen, architektonischen Gestaltungen und ihrer Mosaiken hervorsticht. Es zählt zu einem der wichtigsten Komplexe in seiner Kategorie im gesamten Römisch-Spanischen Gebiet. Trotz der Tatsache, dass bis heute nur etwa 25 % der Fläche ausgegraben wurden, ist es ausreichend um die Größenordnung dieser römischen villae zu erkennen, die bereits vor 2000 Jahren mit allen Arten von Luxus ausgestattet war. Die ausgegraben Wasserbecken in der Felsküste, die zur Aufbewahrung frischen Fischs dienten, gaben der Enklaven ihren Namen, der auch heutzutage noch benutzt wird. Während des 1. und 2. Jahrhundert wurden die ersten Häuser errichtet, eine kleines Thermalbad auch bekannt unter dem Namen „Termas de Muntayeta“, und eine Art Gewerbegebiet, in der ein Wasserrad aus dem Felsen ausgegraben wurde, welches zur Versorgung von Trinkwasser diente. Es war schließlich im 5.-6. Jahrhundert, dass dieser Ort als wichtiger Punkt in der Schifffahrt bekannt wurde. Es gibt Spuren die zur Bekehrung zum Christentum deuten und die zur Errichtung einer bescheidenen Kirche mit Taufbecken, einem griechischem Kreuz und einer Begräbnisstätte führten. 2. Thermalkomplex de la Muntanyeta Während Umbauarbeiten im Jahre 1993 kamen die Reste dieses kleinen 500m2 großen Thermalkomplexes zum Vorschein, die heutzutage unter dem Namen „Die Thermen von Muntanyeta“ bekannt sind. Zu den dokumentierten Fundstätten während der Ausgrabung, zählen verschiedene, erhalten gebliebene Wasserbecken, wie zum Beispiel ein natatio für kaltes Wasser (frigidarium), welches über drei Stufen zugänglich ist. Zusätzlich waren mehrere Öfen für die Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur in dem heißen (caldarium) und gemäßigten (tepidarium) Raum verantwortlich. Das Heizungssystem, entwickelt von römischen Ingenieure, basiert auf der Verwendung hohler Fußböden, auf erhöhten Backstein (pilea) Säulen und Wänden mit Luftkammern, die mit Hilfe keramische Rohre (tubuli) gebaut wurden, und die Bewegung der Wärme durch die verschiedenen Zimmer erleichterten und erhielten. Eng verbunden auf dieser Seite befindet sich ein Zimmer mit einem Bodenbelag aus Dornen (opus spicatum), sowie anderen komplementären Räumlichkeiten, die zur Freizeit dienten und reichlich mit grauen Marmorplatten aus Algerien verkleidet waren. 3. Las Viveros romanos de Baños de la Reina (Die römischen Gärten der Bäder der Königin) Die Existenz einiger großer Tröge im Meer, gemeißelt in den Sandsteinfelsen, bekannt als "Pedra Tosca", und im Volksmund "Bad der maurischen Königin" genannt, sind für den Namen dieser archäologischen Enklave verantwortlich. Der Komplex, ausgegraben an der selben Küste, besteht aus einem großen rechteckigen Behälter von insgesamt 165 m2. Der Innenraum war durch Wände aus Naturstein unterteilt, die Platz für 6 Wasserbecken schufen und untereinander durch eine entsprechende Öffnung verbunden waren. Der Zustrom des Meerwassers erfolgte über vier Kanäle, die ebenfalls in den Felsen gehauen waren, und eine freie Zirkulation des Wassers zwischen den Becken ermöglichte. Diese Kanäle ließen sich durch perforierte Schleusen schließen und erlaubten den Durchlass von Wasser, aber auch seinen Stillstand, um das Entfliehen von Fischen in das Innere zu vermieden. Wenngleich diese Gärten oder piscinae im Zusammenhang mit der Aufzucht von Fischen stehen, kann sein möglicher Nutzen als Wassergarten für die Beobachtung der Schönheit des Meeres nicht verworfen werden, ebenso wie andere hochkaiserliche villae im Tyrrhenischen Meer, wo diese Einrichtungen, von kostbaren Bau und kostenintensive Instandhaltung, ebenfalls ein Beispiel für die Macht und soziale Prestige ihrer Besitzer darstellten.
Dieser Bau einer Mehl-Windmühle aus dem 19. Jahrhundert ist typisch für den Landkreis von Marina Alta und befindet sich in der westlichsten, archäologischen Zone der Bäder der Königin. Das Gebäude mit zylindrischem Mahlwerk, erhebt sich alleinstehend auf natürlichem Boden. Es ist aus natürlichem Gestein und mit reichlich Kalkstein verstärkt, sodass eine dicke Mauer entstand. Seine diversen Besonderheiten über den Bau werden dich zum Staunen bringen.
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