Wenn wir auf dem Pfad SL-CV50, durch die Schlucht Barranco de la Viuda hinunterlaufen, gelangen wir in diese Bucht, welche nur zu Fuß oder vom Meer aus zugänglich ist. Am Anfang stoßen wir auf die Überreste des alten Wachpostens der Grenz- und Zollwache, von wo aus der Tabak- und Stoffschmuggel kontrolliert wurde. Ferner stehen noch die Schutzhütten der Fischer, welche in der Gegenwart weiter benutzt werden. Die Bucht besteht aus Felsen-und Rollsteinen und sie ist 120 m lang und 10 m breit. Sie wurde zum botanischen Mikroschutzgebiet erklärt und beherbergt Pflanzensorten wie das Riesenknabenkraut (Barlia robertiana), den Ginster (Genista tricuspidata) und die Convolvulus valentinus von der Gattung der Winden.
In Cala Piteras finden Sie einen bezaubernden Strand, auch mit einer blauen Flagge ausgezeichnet. Obwohl seine Ausdehnung nicht seine auffallendenste Seite ist, nimmt dieser Strand einer der wichtigsten Seegraswiesen vom Süden der Provinz ein. Ein perfekter Ort um Strand und Snorkel zu genießen. Ein zugänglicher Strand mit der ISO 9001, der ISO 14001, der UNE 187001 und den Auszeichnungen Qualitur und Ekostrände ausgezeichnet.
Im Verlauf der Geschichte wurde dieses Gebiet oft von Piraten heimgesucht, die den Küstenstreifen und das Hinterland unsicher machten und ausplünderten. Die Wachtürme an der Küste wurden aus diesem Grund erbaut, die Landbevölkerung vor Angriffen von Piraten zu warnen. Diese Türme kommunizierten durch Leuchtfeuer miteinander. Ein Beispiel aus dieser Zeit ist der schlicht gestaltete Küstenwach- und Verteidigungsturm in Torre de la Horadada aus dem XVI Jahrhundert, lokalisiert zwischen den Stränden El Puerto und El Conde. Von grossen Bedeutung wurde der Sachverhalt, den Turm unter Denkmalschutz zu stellen (BIC, 16/1985, Absatz II). Es ist daher ein wahres Privilegium, dass dieser Turm unsere Küste ziert.
Die Ausstellungsräume des Museums befinden sich im Gravinapalast, einem Gebäude des 18. Jahrhunderts, das dem Grafen von Lumiares gehörte und einst das Provinzialarchiv beherbergte. Heute sind dort vom Provinzialrat bereitgestellte Werke hiesiger Kunst vom Mittelalter bis zu den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts zu sehen. Erneut im Jahr 2019 öffnen.
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